Wissenswertes über Wasseraufbereitung

Warum Wasseraufbereitung ausschlaggebend für Gesundheit, Umwelt und Wirtschaft ist

Manfred Haase

6 Min. Lesezeit

Nicht ohne Grund wird unsere Erde auch der blaue Planet genannt. Über zwei Drittel der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt und sorgt dafür, dass es Leben geben kann. Oft führt das Wissen um den hohen Wasseranteil zu dem Trugschluss, wir Menschen hätten ausreichende Trinkwasserreserven. In Wahrheit können wir jedoch lediglich auf 0,3 Prozent der Wasservorräte unkompliziert zugreifen, nämlich in Bächen, Flüssen und Seen. Die Klimaerwärmung trägt zum Schmelzen der Gletscher und somit wichtiger Süßwasservorräte bei und Grundwasser kann zumeist nur genutzt werden, wenn es aufbereitet wird. Selbst wenn alle Süßwasserressourcen der Erde berücksichtigt werden, stehen sie in keinem Verhältnis zum Salzwasseranteil in unseren Meeren. Deshalb müssen wir zunehmend effizient mit dem 2,5 prozentigen Anteil des Süßwassers auf unserem Planeten umgehen. 

Damit die Menschheit eine Zukunft mit sauberem und gesundem Wasser haben kann, muss zum Einen ein sparsamerer Konsum herbeigeführt und zum Anderen Wasser so aufbereitet werden, dass es genutzt werden kann. Dafür steht INDUWA.

Für unsere Gesundheit

Da Wasser nur sehr selten in direkt nutzbarer Form in der Natur vorkommt, müssen unerwünschte und störende Inhaltsstoffe entfernt und Wassereigenschaften geändert werden. Hierbei handelt es sich u. a. um saures und aggressives Wasser, welches Eisen, Mangan, Schmutzstoffe und zunehmend Nitrat enthält. Diese Stoffe tragen nicht nur dazu bei, dass das Wasser unbrauchbar wird, sie beeinträchtigen auch den Geschmack und Geruch des Wassers. In kommunalen Wasserwerken werden die störenden Stoffe im großen Maßstab weitestgehend durch verschiedene Verfahren entzogen und das Wasser aufbereitet. So ist es uns möglich, dass wir Wasser ohne gesundheitliche Bedenken trinken, darin baden und es für unsere Haushaltsgeräte nutzen können.

In ländlichen Gegenden steht eine solche Wasserversorgung häufig nicht zur Verfügung, so dass hier eine Eigenversorgung durch einen Brunnen erforderlich wird. Dabei sind prinzipiell die gleichen Verfahren zur Aufbereitung des Wassers nötig. Bei den gesetzlich vorgeschriebenen, regelmäßigen Überprüfungen dieser privaten Brunnen erfolgt auch stets eine bakteriologische Kontrolle. Diese stellt sicher, dass nur hygienisch einwandfreies Wasser konsumiert wird. Sowohl bei Brunnen als auch bei Stadtwasser besteht – trotz aller Anstrengung – immer noch ein Restrisiko bezüglich unerwünschter Stoffe, wie z. B. Medikamentenresten, Hormonen und vor allem auch Mikroplastik.

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Die daraus resultierenden Einflüsse auf die menschliche Gesundheit sind momentan noch nicht absehbar, weswegen ständige Kontrollen und eine hochwertige Wasseraufbereitung von enormer Wichtigkeit sind.

Für die Umwelt

Wasseraufbereitung hat neben Gesundheits- und Sicherheitsgründen den Vorteil, die Umwelt zu schonen und CO2 Einsparungen zu erwirken. Die Reduzierung von Kalk im Wasser trägt nämlich dazu bei, Ablagerungen an Leitungen und Haushaltsgeräten zu verhindern. So kann Verkrustungen entgegengewirkt werden, die mit einem höheren Energieverbrauch und einer verkürzten Lebensdauer der Geräte einhergehen. So verursacht z. B. eine ein Millimeter dicke Kalkschicht an einer Kesselwandung ca. 10 Prozent mehr Energie bei der Wassererwärmung. Außerdem müssen die Geräte und Leitungen, die mit Wasser in Kontakt kommen, weniger häufig ersetzt und gewartet werden, wenn Wasser enthärtet wird.

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Gerade bei Heizungsanlagen spielt eine optimale und auch von den Heizungsherstellern geforderte Aufbereitung des Heizungswassers eine große Rolle. Durch die Verhinderung von Ablagerungen wird die Effizienz erheblich gesteigert, was sowohl den Geldbeutel, als auch die Umwelt nachhaltig schont.

Für die Wirtschaft

Es ist eine logische Schlussfolgerung: Wer durch die Verhinderung von Ablagerungen Energie spart, reduziert gleichzeitig damit verbundene Kosten. Auch weil Geräte und Leitungen weniger häufig zu Schaden kommen, können enorme Kosten eingespart werden. Das gilt nicht nur für Haushalte. Vor allem in der Industrie und im Gewerbe können massive Einsparungen erzielt und teure Ausfallzeiten vermieden werden. Dabei wird auch auf die verschiedensten Anforderungen an die Wasserqualität Rücksicht genommen. Entsprechende Techniken ermöglichen individuelle Wasseraufbereitungen bis hin zum vollentsalzten Wasser.

In der Landwirtschaft, einer Branche mit einem sehr hohen Wasserbedarf, spielt die Wasserqualität ebenfalls eine große Rolle. Allein aus Kostengründen ist hier der Einsatz eigener Brunnen von Vorteil, dessen Wasser natürlich auch entsprechend aufbereitet werden muss.

So fördert eine optimale Wasserqualität das allgemeine Tierwohl und somit gleichzeitig entsprechende Leistungssteigerungen z. B. bei der Milchproduktion.

Wie Wasseraufbereitung funktioniert

Wir haben bereits festgestellt, dass Wasseraufbereitung, einfach ausgedrückt, schädliche Inhaltsstoffe reduziert und eine Qualitätsverbesserung des Wassers erzielt. Aber welche Vorgänge sorgen dafür? INDUWA verwendet bekannte und entwickelt neue Verfahren und Prozesse, die Wasser effektiv und zuverlässig aufbereiten.

Dabei handelt es sich u. a. um Kiesfilter-und Kompaktenteisenungsanlagen, Ionenaustauschanlagen zur Enthärtung und Nitratreduzierung, Dosier- und Desfinkektionsanlagen sowie Umkehrosmoseanlagen. Kiesfilter, die bei größerem Wasserbedarf und starker Belastung verwendet werden, entziehen dem durchlaufenden Wasser vor allem metallische Inhaltsstoffe wie Eisen und Mangan. Enthärtungsanlagen tauschen Härtebildner wie Calcium und Magnesium gegen Natrium aus.

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INDUWA greift bei allen Vorgängen auf langjährig bewährte und zum großen Teil exklusive Produkte und Komponenten zurück. Nur so können für die vielfältigen Anforderungen stets zuverlässige und leistungsfähige Lösungen geliefert werden.

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